Laufbericht
03.09.2006 Bruck an der Leitha (10km - 45:29)
Persönliche 10km-Bestzeit trotz Verkühlung mit Halsweh
Am 8.10.2006 stand der München-Marathon auf meinem Wettkampfkalender. Drei Wochen davor fand sich auch noch der
Halbmarathon im Rahmen des run-in-the-sun-Marathons Güssing auf meinem Kalender. Da mir mein Lauffreund und Trainerguru
Rolf Meixner davon abriet, 3 Wochen vor einem Marathon einen Halbmarathon auf Bestzeit zu laufen, mußte ein anderer Lauf
für einen Bestzeitversuch herhalten. Also setzte ich mir das Ziel, 5 Wochen vor dem München-Marathon in Bruck an der Leitha
die 10km unter 45 Minuten zu laufen.
Mein Training war zwar ausschließlich auf den Marathon ausgerichtet. Am Programm standen nur langsame Einheiten. Die
schnellsten Läufe waren drei Wettbewerbe im Juni und Anfang Juli. Diesen Wettbewerb lief ich außerdem voll aus dem
Marathon-Training heraus. Noch am Wochenende davor absolvierte ich einen 30km-Lauf. Dennoch war ich sehr zuversichtlich und
fühlte mich auch für die 10km-Distanz gut trainiert. Das Pech sollte mich allerdings in der Wettkampfwoche ereilen: Ich
faßte eine Verkühlung mit kräftigem Halsweh aus. Die Teilnahme am Lauf war daher bis zuletzt fraglich. Da ich allerdings
kein Fieber hatte, wollte ich es versuchen.
Der Lauf führt über 6 Runden durch den Harrach-Park. Der Untergrund sind mehrheitlich Schotterwege und nur teilweise
Asphalt. Im Endeffekt ist es nicht die optimale Strecke für ganz schnelle Zeiten, obwohl keine Höhenmeter zu bewältigen
sind, das Profil also komplett flach ist.
Mit diesem Lauf konnte ich zwar eine neue persönliche 10km-Bestzeit verbuchen. Aus der erhofften Zeit unter 45 Minuten
wurde leider nichts. Als Gründe kann ich neben der Verkühlung und dem schottrigen Untergrund auch meine Renneinteilung
anführen. Ich bin wohl die erste Hälfte des Rennens um rund 15 sec/km zu schnell gelaufen. Im 3. Rennviertel wurde ich
langsamer, konnte dann noch am letzten Kilometer beschleunigen, leider jedoch zu wenig, um sub45min zu schaffen.
Mit der Zeit von 45:29 kann ich unter diesen Bedingungen trotzdem sehr zufrieden sein. Besonders stolz kann ich auch darauf
sein, dass ich meine 10km-Bestzeit auf einer exakt vermessenen Strecke gelaufen bin.