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Laufbericht

25.03.2012 Eisenstadt (9,3km - 46:15)

The same procedure as last year - und doch anders als geplant!

Der Energy Run 2012 wies einige Ähnlichkeiten zur Auflage des Jahres 2011 auf: Die Veranstaltung wurde von Ruth Schneeberger wieder perfekt organisiert. Das Wetter glich dem des Vorjahres wie aufs Haar - strahlender Sonnenschein, Temperaturen um 10 Grad, lebhafter Wind. Ich machte mich wieder im Gleichschritt mit meinem Bruder Harald auf die Strecke. Alina und Bianca nahmen eine Stunde vor dem Hauptlauf abermals am Knirpsenlauf teil. Erstmals war heuer auch ihr Cousin Theodor, Haralds Sohn am Start. Theodor war einer der Allerjüngsten Teilnehmer und meisterte die rund 200 Meter lange Strecke mit Bravour. Somit konnten sich im Ziel gleich drei kleine Penthors über ihre Finishermedaillen freuen. Nur meine Frau Sonja mußte ihre Teilnahme am Energy Run heuer wegen einer Erkrankung absagen.

Für den Hauptlauf hatte Harald unser gemeinsames Tempo geplant. Da keiner von uns - wie im Jahr zuvor - 7 Tage vor einem Marathon oder Halbmarathon stand, trauten wir uns, etwas schneller zu laufen. Wir wollten unsere Zeit aus dem Vorjahr unterbieten. Harald peilte einen Kilometerschnitt von 5:04 an und hatte sich für jeden Abschnitt genaue Durchgangszeiten überlegt. Doch das Rennen lief dann anders als geplant. In Eisenstadt kennen Harald und ich sehr viele Leute, da Harald dort wohnt und ich dort fast 10 Jahre gearbeitet habe. Und einige von diesen Bekannten und Freunden laufen ebenfalls, einige auch beim Energy Run. Somit wurde in der Startaufstellung schon geplaudert. Den Startschuß bekommt man dann so nebenbei mit. Am ersten Kilometer unterhielten wir uns mit einem Bekannten aus Haralds Lauftreff. Kaum gingen unsere Geschwindigkeiten auseinander und trennten wir uns, stießen wir schon auf unsere nächsten Gesprächspartner. Wir liefen auf einen ehemaligen Arbeitskollegen und jetzigen sehr guten Freund von mir auf. Die nächsten zwei Kilometer war unsere Konzentration wieder vom Laufen abgelenkt, da auch Harald eine Bekannte aus seinem Lauftreff traf. Aber das machte Spaß, da wir nicht verbissen auf die Uhr schauen mußten. Somit vergingen die ersten Kilometer wie im Flug und bedingt durch das Gefälle und den Rückenwind waren wir auch deutlich unter 5 Minuten pro Kilometer unterwegs. Aber die zweite Streckenhälfte ist in Eisenstadt deutlich anspruchsvoller als die erste - und dafür hatten wir nun einige Reserven. Wir liefen niedrige 5er-Zeiten und ohne uns zu verausgaben ins Ziel. Schlußendlich betrug unser Kilometerschnitt 4:58 und lag somit 6 Sekunden unter unserem Plan. Die Zeit aus dem Vorjahr konnten wir um rund 2 Minuten verbessern.

Insgesamt ein schöner Sonntag Vormittag. Ein Lauf mit Freunden. Ein Lauf von Freunden gemacht. Ein Ort, den man glücklich verläßt. Ein Tag, der nur aus einem Grund ein wenig traurig macht: nämlich, dass der nächste Energy Run in Eisenstadt erst wieder in einem Jahr stattfinden wird.



Bild: Bianca und Alina mit ihrer Mutti im Ziel des Energy Run 2012



Bild: Harald und Jürgen nach dem Hauptlauf des Energy Run 2012